24 Stunden Tokio, Japan

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Ich bin kein Großstadt Fan, dass heißt mir reichen 24 Stunden in der Regel voll und ganz, bevor ich wieder meine Ruhe brauche. 24 Stunden können auch über mehrere Tage verteilt werden – das nur am Rande. Man muss ja nicht mehr stressen, als wirklich notwenig. Das Gefühl, dass drei Tage reichen, habe ich bei vielen Städten gehabt. Ausnahmen waren Istanbul und New York.

Shibuya

Wir sind als erstes mit dem Zug von Yokohama nach Tokio und sind dann in Shibuya ausgestiegen. Wer den Ausgang „Hachiko Square“ nimmt, landet direkt bei dem berühmten Hund Hachiko. Von hier haben wir die Shibuya-Kreuzung überquert um dann oben im Starbucks die Leute zu beobachten, wie sie alle gleichzeitig die Kreuzung überqueren. Man glaubt nicht wie spannend das sein kann. Ich könnte stundenlang zuschauen.

Berühmte Kreuzung in Shibuya

Yoyogi Park

Von hier sind wir langsam Richtung Yoyogi Park gelaufen. Ich sage euch direkt, wenn ihr, wie ich für den Rock’n Roll Club da hin seid, verschwendet ihr eure Zeit. Nix Pettycoat, nur Männer. Gute Musik, ja, aber wertlos ohne fliegende Röcke. Vielleicht hatte ich an dem Tag auch nur Pech.

Ein Rockabilly repariert seinen Schuh.

Der Park selbst ist toll. Es gibt viel zu beobachten, viel zu sehen. Es lohnt sich auf jeden fall. Es ist sozusagen der Central Park Tokyos, nur eben der Yoyogi Park.

Harajuku

Von hier aus ging es weiter nach Harajuku. Harajuku ist das Viertel, indem es die abgefahrenen Kleider gibt.  Irgenwie das Tokyonwie man es sich vielleicht vorstellt. Ich liebe die Kostüme. Wenn ich in Tokyo leben würde, man, ich würde genauso aussehen. Ich würde alles geben. Es bleibt vorerst aber nur beim Bewundern und das allein ist einfach super.

Skytree

Skytree von hier aus lässt sich auch direkt der Tokyo Tower sehen. Wir sind  um 17 Uhr hin und in den 450 hoch gefahren. Geblieben sind wir bis zur Dunkelheit. Wir haben Tokyo also bei Tag gesehen, während des Sonnenuntergangs und bei Dunkelheit.

Sicht vom Skytree

Die Sicht ist der Hammer. Nicht schön, aber beeindruckend. Häuser, Häuser und noch mehr Häuser. Hier wird einem nochmal verdeutlicht, wie unglaublich weit der großraum Tokyo eigentlich ist. Der Sky Tree ist wirklich einen Besuch wert.

Onsen

Was ich in Japan, außer dem Essen, ganz besonders liebe sind die Onsens, die japanischen Badehäuser. Das kann ich nur jedem ans Herz legen. Ja, man ist nackig und darf nicht tätowiert sein, sonst kommt man nicht rein oder wird höflich wieder rausgebeten, aber abgesehen davon ist es einer der schönsten und entspanntesten Orte der Welt. Ich hätte gerne meinen privaten Onsen, oder wenigstens einen nebenan, um dann jeden Abend in einer heißen Quelle zu planschen.

Gute Reise

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