Rundreise Bali – Mehr als Sonne, Strand und Surfen

Wer glaubt ein Baliurlaub ist nur ein Strand oder Hotelpoolurlaub könnte kaum einen härteren Holzweg entlang laufen. Natürlich hat Bali schöne Strände. Bali hat aber mehr als „nur“ Sonne, Strand und Surf zu bieten. Auf der Insel ist für jeden was passendes dabei und eine Rundreise Bali ist eigentlich schon fast ein Muss.

Es ist halt das, was man draus macht.

Ubud

Tip: Ich würde sagen Ubud ist ein sehr netter, sanfter und freundlicher Einstieg in Südostasien und mit einer Reise nach Ubud kann man nix falsch machen.

Wir haben unsere Reise in Ubud begonnen, weil es eine tolle Stadt, mit coolen Cafes und viel Kunst ist. Ubud ist besonders bekannt für seine Malerei, Textilkunst und für traditionelle Holzschnitzereien. Ich bin aber ein Banause und mein Focus liegt eindeutig auf Essen. Die Kunst ist fast komplett an mir vorbei gegangen. Naja, so hat jeder seine Vorlieben.

Transport in Ubud

Am besten kommt man durch die Stadt mit einem Helm und Roller. Der schlaue Tourist fährt auch möglichst vorsichtig. Überhaupt kommt man in einigen Ländern mit dem Roller sehr gut voran. Zu den Ländern zählen z. B. auch Thailand.

Für längere Strecken bekommt man oft einfach einen Fahrer vermittelt oder Fährt mit dem Bus.

Unterkunft in Ubud

Wir haben in der Villa Wayan residiert und konnten uns nicht beklagen. Da waren wir drei uns sofort einig. Wir haben die Unterkunft über airbnb gebucht.

Villa Wayan in Ubud, Bali

Ein Pool, eine Outdoorküche und ein Outdoorbad bieten viel Platz für Ruhe und neue Erfahrungen.

Monkey Forest

In Ubud ist ganz klar der Monkey Forest einen Besuch wert und ich würde sogar sagen ein muss, zumindest war das mit mein Ubud Highlight. Am besten nichts zu essen oder zu trinken mit in den Wald nehmen und seinen Rucksack gut verschließen. Die Affen sind neugierig und greifen nach allem was nicht niet und Nagel fest ist.

Hubud

Wer arbeiten möchte oder muss wird sicherlich als erstes den Coworking Space „Hubud“ ansteuern.

Jetzt sag ich einfach mal, wie ich das empfunden habe:

Es war unverschämt teuer und das Internet dafür nicht gut genug. Wir haben uns daher letztendlich dagegen entschieden und sind in verschiedne Cafes gegangen. Ich verstehe, dass man Geld verdienen will, aber irgendwann hört es auf und Hubud ist eindeutig unfair und nutzt seine Monopolstellung aus. Schade um die Community, weil die ist Erfahrungsmäßig immer ganz cool.

Reisterrassen von Jatiluwih

Fern ab von allen Touristen, oder zumindest haben wir nur ganz wenige gesehen ist in Jatiluwih eine große schöne Reisterrassenlandschaft zu bestaunen. Ich behaupte jetzt auch einfach mal, es war eine der schöneren Reisterrassen auf Bali.

Reisterrassen von Jatiluwih, Bali, Indosien

Gut eingecremt, mit viel Wasser und ein wenig Proviant versorgt sind wir morgens um 8 mit dem Roller losgefahren. Meistens sind die Straßen gut befahrbar und wir sind ca. 90 Minuten dorthin gefahren. Hier kann man durch die Reisfelder cruisen, in dem man selber zum Glück nicht arbeiten muss / will,  und kann sich seines Lebens freuen. Ein wenig Realitätsinn sollte bei aller Schönheit und Romantik nicht vergessen werden.

Kultur

Wir haben uns selbstverständlich auch traditionelle balinesische Tänze angeschaut. Den richtigen Namen habe ich vergessen, ich habe zwar gegoogelt, bekomme es aber nicht mehr zusammen. Ich nenne es liebevoll Kling Klong Tanz / Musik.

Obwohl Mimik und Gestik schon ein wenig freaky sind, waren die Kling Klong Tänze, sowie auch das Orchester ziemlich cool. Die Tänzerinnen, auch die 8 jährigem Mädchen, schminken sich selbst. Da könnte so mache Make-up Youtuberin noch was von lernen. Und tanzen können sie allemal.

Frauen tanzen den traditionell balinesische Tänze

Sonnenaufgang Tour Berg Batur

Wir sind von Ubud für drei Nächte nach Kubupenlokan gefahren.

Hier haben wir in einem kleinen süßen Hostel, dem Lava Hostel mit tollem Ausblick übernachtet.

Hostel mit See und Meerblick auf Bali

Yon, der Besitzer hat auch unsere Sonnenaufgangtour auf den Berg Batur organisiert, den wir auch direkt in der ersten Nacht mitgemacht haben. Es ist kein Anfängerfreundlicher Aufstieg und wer Höhnenagst hat sollte lieber unten bleiben. So wie ich. Allerdings habe ich das erst oben feststellen müssen…

Wer es aber nach oben schafft wird sich freuen und wunderschöne Erinnerungen mitnehmen.

Nach der vierstündigen Wanderung haben wir den Rest des Tages in den heißen Quellen verbracht. Ich glaube ich habe schon öfter betont, ich bin eine großer Hot Spring Fan und kann es wirklich jedem ans Herz legen. Ein Mikrourlaub für Körper und Geist.

Am zweiten Tag hat uns Yon die nähere Umgebung gezeigt. Es war sehr spannend. Wir sind an Orte gekommen, die wir ohne ihn niemals gesehen hätten. Sogar einen Hahnenkampf haben wir uns kurz angeschaut. Der ist allerdings nichts für Tierschützer, Veganer oder das sanfte Gemüt. Deswegen verzichte ich an dieser Stelle mal auf ein Bild. Aber wer in so einen ruhigen, vielleicht sogar langweiligem Dorf nichts zu tun hat wird da sicher viel Freude haben. Ich würde es mit einem kleinen Fußballspiel vergleichen.

Lovina Beach

Tip: Schaut nach booten die erst ab 7:30 aufs Meer fahren, dann seid ihr die Tourischwärme los.

Am letzten Tag haben wir uns nach dem Frühstück ganz entspannt auf den Weg nach Lovina Beach gemacht.

Leider sind wir dort angekommen und haben erst mal zwei Tage vor Erschöpfung flach gelegen. Kommt vor. An unserem letzten Tag haben wir es zum Glück doch noch geschafft Delfine zu gucken.

Delfine, Sonnenaufgang und ein Boot

 Bingin

Für eine letzte Nacht sind wir noch nach Bingin gefahren. So schön das Meer da auch war, die Preise waren es nicht. Ich bezweifle, dass ich da noch mal hinfahren würde, außer natürlich ich hätte dort Freunde zum Beispiel.

Blick aufs Meer in Bingin
Kurze Info: Internet ist hier auf Bali ist mega mies und macht das Arbeiten anstrengend / nervig.

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