Vegan, Glutenfrei, Sojafrei, Zuckerfrei – wieso, weshalb, warum

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Ich habe für mich beschlossen jetzt endlich volle Verantwortung für mich und meinen Körper zu übernehmen und die Experten mal sich selbst zu überlassen. In meinem Körper stecke schließlich nur ich!

Ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin, sollte allerdings dazu sagen, dass ich weder Tier noch Milch noch Eier mag und somit sehr selten konsumiere. Ich mag nicht immer alles kategorisieren müssen..

Ich glaube ganz oberflächlich betrachtet sehe ich recht gesund aus (sofern man sowas überhaupt sehen kann), guckt oder in meinem Fall fühle ich in mich hinein stelle ich allerdings fest

Ich habe

  • sehr schlechte Haut
  • schlafe seit Jahren keine Nacht mehr durch, sondern wache mitten in der Nacht auf und lümmele rum bis ich wieder müde werde
  • wenig Energie
  • schlechte Laune je nachdem was ich esse
  • ich wache jeden Morgen, so gut wie ausnahmslos, mit starken Kopfschmerzen auf
  • an ein Leben ohne PMS erinnere ich mich gar nicht mehr

Da ich wirklich so gut wie keine tierischen Produkte konsumiere, denke ich eigentlich nicht, dass das mein Problem ist, deshalb geh ich jetzt aufs „Ganze“!

Das Gluten, so wie man es heute in den Weizenprodukten vorfindet, nicht der Hit ist, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr und das Soja auch vermieden werden sollte eigentlich auch nicht. Vom Zucker will ich erst gar nicht anfangen. Also einfach nach Möglichkeit weg mit allem.

Als ich mit einer Freundin drüber sprach sagte sie, sie würde sich zu sehr eingeschränkt fühlen, wenn sie im Cafe nicht mal mehr ein Stück Kuchen essen kann. Ich stimmte ihr natürlich zu, weil wer mag schon auf nen Tee und einen Kuchen mit der besten Freundin am Wochende verzichten?!

Ich habe dann mal länger drüber nachgedacht und bin zu folgendem Entschluss gekommen:

Ich esse den Kuchen in dem Wissen, er tut meinem Körper nicht gut, ich kann förmlich fühlen wie der Zucker meinen Körper in die Knie zwingt und ne Party feiert…leider ohne Erlaubnis. Dieses körperliche unwohl fühlen führt wiederum dazu, dass ich völlig gestresst bin vom ewigen sich unwohl und schlecht fühlen, und das führt zu einem seelischen Unwohlsein und das Ergebnis ohne drum zukommen ist: mir gehts es schlecht.

Die Einschränkung ist nicht auf den Kuchen zu verzichten, die Einschränkung ist den Kuchen zu essen und weiter mit

  • schlechter Haut zu leben (Akne)
  • nachts Stunden lang umher geistern
  • Energielosigkeit
  • sich mit PMS rumzuschlagen
  • Geld rauszuhauen für Medikamente, die ich auch in mein gutes, bewusstes Essen investieren könnte / sollte

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viel Geld ich in Medikamente oder eine Kosmetikerin gesteckt habe nur um einigermaßen schöne Haut zu haben, und wie viel Liter Wasser ich getrunken habe, nur um dann doch festzustellen ich habe immer noch Kopfweh oder, oder, oder…

Ich werde sicherlich viel experimentieren müssen, gucken was dem Körper gut tut und was nicht. Ich werde beobachten, wie sich welche Nahrungsmittel auf meine Laune, meine Verdauung und Haut auswirken. Dazu gehören übrigens auch Nachtschattengewächse wie Tomaten oder Auberginen, da sie auch dafür bekannt sind Unruhe zu stiften.

Ich werde natürlich nicht von verpackten glutenfreien, veganen Pizzen und veganer Wurst leben sondern werde weiterhin möglichst nach der „eine Zutat Regel“ essen. Die eine Zutat Regel ist ganz einfach:

Wenn ich einkaufen gehe, kaufe ich möglichst Nahrungsmittel, die keine Zutatenliste benötigen, weil sie die Zutat sind wie zum Beispiel frisches Obst, Gemüse, Nüsse. Und gegenteilig gilt je länger eine Zutanliste ist, desto stärker verarbeitet ist auch das Produkt und das esse ich sicherlich sowieso nicht.

Eine Zucchini ist eine Zutat, Zwiebel ist auch eine und natürlich kann ich diese zwei einzelnen Zutaten mischen. Auch zehn einzelnen darf ich mischen. Man isst sozusagen nur das, was in seinem natürlichen Zustand ist. Mehr dazu auf oneingredientchef

Vieles wird hier auf dem Blog festgehalten: Rezepte, Erfahrungen, Fortschritte und auch Rückschritte.

Infos zu einem glutenfreien Leben gibt es auf dzg-online.de der Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V.

Ich erwarte keine Wunder, kein ewiges Leben. Ich will mich nur in meiner eigenen Haut richtig richtig gut und schön fühlen. Nichts hier ist in Stein gemeißelt, alles ist offen.
Es kann losgehen!

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