Maronen – Schnell und einfach zubereitet

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Jedes Jahr freue ich mich auf meine Maronen!

Und da Maronen, aka Edelesskastanien oder auch Edelkastanie, nicht nur unglaublich gesund sind sondern auch noch besser schmecken als Schokolade, Popcorn und Zuckerwatte zusammen, möchte ich ganz gerne einige Infos und Rezepte teilen.

Hier kurz etwas zum Thema Maronen und Gesundheit:

Jetzt im Winter ersetzt eine große Packung Esskastanien nicht selten mein Abendessen, denn viele Vitamine, Nährstoffe und Kalorien sorgen dafür, dass eine Tüte Maronen eine Mahlzeit ersetzen kann, daher ist es gut folgendes zu wissen:

  • Esskastanien haben einen hohen Gehalt an Stärke, Saccharose und Kohlenhydraten
  • Der Gehalt an für den Menschen essentiellen Aminosäure ist hoch.
  • Der Fettgehalt ist gering, hat aber einen hohen Anteil an Linol- und Linolensäuren.
  • Der Kalium Gehalt ist hoch, der Natriumgehalt sehr niedrig
  • An Vitaminen sind nur zwei Vitamine der B-Gruppe in größeren Mengen vorhanden: Riboflavin (B2) und Nicotinsäure (B3), die auch temperaturstabil sind.

Quelle : Wikipedia (nachgeschaut im November 2016)

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Maronen sind auch reich an Ballaststoffen sowie an Magnesium und Kalium, Vitamin C und einigen B-Vitaminen. „Ihr Fettgehalt liegt mit zwei Prozent weit unter dem anderer Nüsse. So haben etwa Walnüsse einen Fett­gehalt von 70 Prozent, weisen jedoch auch ein günstigeres Fettsäuremuster auf, weil sie einen höheren Anteil an wertvollen mehrfach ungesättigten Fett­säuren besitzen“, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Silke Restemeyer von der DGE. Forscher des Nationalen Forschungsinstituts für Ernährung in Rom fanden heraus, dass Maronen antioxidativ wirkende sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, vor allem Lignane.

Quelle: Apotheken Umschau (nachgeschaut im November 2016)

Vorsicht: Maronen / Esskastanien nicht mit der gewöhnlichen Rosskastanie verwechseln (Kindergarten-Bastelkastanie)

Gebacke Maronen auf einem Kohlegrill

Wie kann man Maronen essen?

Ich esse sie auf alle nur erdenklichen Arten und ich kenne bis jetzt noch nichts was mir im Zusammenhang mit Marone nicht schmeckt.

Natürlich ist das hier nur ein winziger Einblick in die Welt der Edelesskastanie.

Es gibt (glutenfreies) Maronenmehl, Maronennudeln, Maronenbrot, Maronenkuche, Maronensuppe etc…die Liste ist endlos lang. Ich mag es allerdings lieber sehr einfach und ohne viel Aufwand, daher gibt es jetzt einige ganz einfache Arten Maronen zu genießen.

Grundsätzlicher Tipp: Jede Marone muss  einzeln unbedingt großzügig angeschnitten werden, sonst gibt es beim kochen oder backen Maronenbomben. Am besten und einfachsten lassen sie sich mit einem Teppichmesser anritzen.

 

Maronen kann man auch roh Essen und so geht’s!

Naja, das hier ist kein wirkliches Rezept, aber ich glaube viele wissen gar nicht wie gut Maroni roh schmecken!

Allerdings aufgepasst, Maronen oder auch „einfache“ Esskastanien sind umgeben von einer pelzigen, bitteren Schale. Wer die mit isst wird wahrscheinlich keine rohe Marone mehr essen. Das pellen ist, zugegebener maßen, etwas lästig, aber es loht sich.

 

Heiße Maronen

Nochmal: Ganz wichtig jede Marone muss unbedingt angeschnitten werden, sonst gibts Maronenbomben, die sind laut und die Maronensplitter fliegen unheimlich weit. Putzen macht da wenig Freude. Am besten lassen sie sich mit einem Teppichmesser anscheiden. Der Schnitt sollte schön groß sein.

Nachdem jede Marone gewissenhaft angeschnitten worden ist kann man sie

  • in heißem Wasser kochen
  • backen in der Mikrowelle  (für die ganz Faulen)
  • in der Pfanne braten
  • und im Ofen backen (so mach ich das in der Regel)

Am besten: Fünf Minuten in kochendes Wasser und dann anschließend feucht für ca. 10-15 Minuten ganz heiß im Ofen backen. Dann lassen sie sich besinders gut schälen.

 

Wer mag kann seine Maronen anschließend auch salzen und salzig genießen.

 

Jetzt wird es schon ein wenig „komplizierter“ aber immer noch sehr einfach.

Maronencreme

Zutaten

  • 200 g gekochte, geschälte Maronen
  • pflanzliche Milch
  • Ahornsirup oder Zucker
  • (optional) Vanillezucker

Zubereitung

Die Milch vorsichtig nach und nach hinzufügen je nach Bedarf der gewünschten Konsistenz. Das gleiche gilt für den Ahornsirup oder Zucker. Gut pürieren und fertig!

Maronencreme gibt es auch zu kaufen, aber ich mache ja gerne möglichst viel selbst.  Die süße Creme ist ein guter Nutella – oder Marmeladenersatz und lässt sich so ziemlich mit allem essen z. B. auf Brot oder Pfannkuchen.

 

Guten Appetit!

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